Unter verschiedenen Voraussetzungen kann unser Herzrhythmus aus dem Takt
geraten. Dabei ist es möglich, dass unser Herz zu langsam oder zu
schnell schlägt oder einfach nicht mehr regelmässig. Ein Hauptproblem
besteht darin, dass das Blut bei bestimmten Frequenzen nicht mehr
richtig weitertransportiert wird und so die lebenswichtige Versorgung
unserer Organe nicht mehr sichergestellt werden kann. Bei harmloseren
Rhythmusstörungen wird dies von den Patienten meist nur unter
Anstrengung bemerkt. Gefährliche Rhythmusstörungen können zu Schwindel,
Bewusstlosigkeit oder sogar zu lebensbedrohlichen Situationen führen.
Das Risiko für das Auftreten von Rhythmusstörungen ist sehr von der
individuellen Vorgeschichte abhängig und ist unter gewissen Umständen
deutlich erhöht (z.B. unmittelbar nach einem Herzinfarkt, bei schwerem
Kaliummangel oder Überdosierung gewisser Medikamente). Neben diversen
Medikamenten helfen uns auch invasive Methoden (Katheterablation) oder
allenfalls die Implantation eines Herzschrittmachers Rhythmusstörungen
zu kontrollieren.